Erfahrungsbericht Auslandspraktikum Irland / Dublin 2022
Ich bin Elias Kuhlmann und bin im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Industriekaufmann, die ich bei der Viscom AG absolviere.
Ich habe die Möglichkeit bekommen, für drei Wochen, vom 02.10. - 22.10.22, ein Praktikum in Dublin zu machen. Das Praktikum wurde durch meine Berufsschule beworben und von Erasmus + ausgerichtet. Die Viscom AG hat mich dahingehend unterstützt, indem sie die kompletten Kosten für die Reise übernommen und mir Sonderurlaub für den Zeitraum gegeben hat.
Bevor die Reise losging, hatte ich mehrere Videokonferenzen mit den zuständigen Lehrern, die einen über die drei Wochen als Ansprechpartner betreut haben und den anderen Teilnehmern aus verschiedenen Klassen, die aber auch dieselbe Ausbildung wie ich machen. Aus meiner Klasse waren auch acht weitere Mitschüler dabei, weshalb ich mich auch ganz gut mit ihnen verständigen konnte, z.B. über die Reise an sich oder über bestimmte Dokumente, die man vor der Reise noch ausfüllen und dann auch einreichen musste. Aber auch hierbei wird man nicht alleine gelassen und man kann sich bei Fragen immer an jemanden wenden.
In Dublin angekommen wird man von der Reiseorganisation aus Dublin in Empfang genommen und bekommt alle weiteren Informationen. Anschließend wird man zu der Gastfamilie gebracht. Normalerweise ist man max. zu zweit in einer Familie, ich aber war mit vier weiteren in einer, da eine Familie noch kurzfristig abgesagt hat. Drei Teilnehmer waren von meiner Schule und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Der andere Teilnehmer kam aus München mit seiner Berufsschulklasse. Die Familie hat uns sehr herzlich aufgenommen und uns gleich etwas zu essen gemacht. Mir fiel sofort der irische Dialekt auf und anfangs war es für mich doch recht schwer die Familie zu verstehen, aber je öfter man sich mit ihnen unterhalten hat, desto einfacher wurde es und ich habe mich doch recht schnell an den Dialekt gewöhnt. Da dieses Programm ein Praktikum ist, habe ich in Dublin auch gearbeitet. Mein Betrieb war eine Art Gartencenter, wie man es aus dem Baumarkt kennt, hatte also nicht viel mit meiner Ausbildung zu tun. Andere mussten z.B. als Kellner oder ähnliches arbeiten. Dennoch hat die Arbeit Spaß gemacht und ich habe dadurch auch viel von Dublin gesehen. Mit der Gruppe haben wir dann an den Wochenenden viel unternommen. Wir waren unter anderem an den Klippen von Moher, andere waren in Belfast und wir haben generell viel Sightseeing gemacht.
Als kleines Fazit kann ich also sagen, dass sich das Auslandspraktikum auf jeden Fall gelohnt hat und ich bin auch sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit an der Teilnahme hatte. Ich würde es definitiv jedem weiterempfehlen, auch wenn man nicht so gut in Englisch ist. Durch das tägliche Sprechen mit unterschiedlichen Menschen, wird man automatisch besser in dieser Sprache, was auch das Ziel sein soll.
