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Lotpasteninspektion | 3D-SPI


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Vernetzte 3D-Inspektion von Viscom bei DELTEC

Anwenderberichte

Hannover, Februar 2017 – Die DELTEC Automotive GmbH & Co. KG aus Furth im Wald in Bayern setzt bei den Prüftechnologien Lotpastenkontrolle (SPI), automatische optische Inspektion (AOI) sowie automatisches und manuelles Röntgen (AXI/MXI) auf 3D-Systeme der Viscom AG. In der täglichen Anwendung werden die nutzerfreundlichen Vorteile deutlich sichtbar. 

Im Bereich AOI wird die 3D-Inspektion bei DELTEC speziell für die Körperfindung von SOT-Bauteilen (small-outline transistors) eingesetzt. Denn es hat sich gezeigt, dass dies mit dieser Prüftechnologie am besten funktioniert. „Optisch gibt es natürlich immer wieder wichtige Faktoren, wie etwa hinsichtlich vieler unterschiedlicher Gehäuse, die sich im Kontrast minimal vom Hintergrund der Leiterplatte unterscheiden. Da ist 3D-AOI einfach besser“, so Thomas Fischer, Leiter Produktion und Prozesstechnologie bei DELTEC. Das Unternehmen nutzt in seinen Linien die 3D-AOI-Systeme S3088 ultra und S3088 ultra gold von Viscom.

Auch die Pasteninspektion mit 3D hat sich bei DELTEC bewährt: „Wir bekommen mit dieser Prüftechnik zum Beispiel Informationen zum Volumen oder etwa der Lotpastenhöhe und sehen plötzlich, dass es bei dem einen oder anderen Bauteil tatsächlich Unterschiede gibt, die sonst nicht sichergestellt werden könnten“, erklärt Fischer. Zwischen den Viscom-Lotpasteninspektionssystemen S3088 SPI und den Schablonendruckern Panasonic SP18 setzt DELTEC in seinen Linien den automatisierten Datenaustausch von Viscom (Closed Loop) ein. Entsprechend den Verschiebewerten der Lotpaste, die das 3D-SPI-System ermittelt, wird am Schablonendrucker über mehrere Leiterplatten hinweg automatisch der Druck-Offset korrigiert. Die Berichtigung eines Versatzes erfolgt damit nicht in einem Schritt, sondern in mehreren Zwischenschritten. So nähert man sich dem optimalen Ergebnis an.

Komponenten von DELTEC finden sich z. B. in Fahrzeugen der meisten bekannten europäischen Automarken. Dazu gehören neben Zünd- und Steuerelektronik, Fensterschließsystemen, Sensorik und USB-Ladeadaptern vor allem Frontscheinwerfer und Heckleuchten. Ein für DELTEC wichtiges Kriterium ist deswegen die Qualität der Lötstelle bei modernen LED-Typen. Sie lässt sich oftmals nur mittels Röntgen kontrollieren. Werden dabei Fehler wie Lufteinschlüsse oder Zinnperlen festgestellt, ist auch das Ergebnis des Pasteninspektionssystems überaus wichtig. Hierbei nutzen die DELTEC-Mitarbeiter die Möglichkeiten der benutzerfreundlichen Datenverknüpfung von Viscom. Die Zusammenführung der Informationen mit Hilfe des Software-Tools Viscom Uplink Process Analyzer (VUPA) ermöglicht es, Produktionsabläufe schnell zu optimieren. 

Die X7056RS hat DELTEC bewusst mit einer AOI- und einer AXI-Funktion ausstatten lassen, um die Möglichkeit zu haben, kombinierte Kontrollen durchzuführen, etwa wenn man mit der automatischen optischen Inspektion wegen Abschattung am Limit ist. Das Viscom-System kommt bei DELTEC verstärkt bei der Prozessqualifizierung zum Einsatz. Daneben nutzt das Unternehmen für die manuelle Röntgenprüfung die X8011 PCB plus von Viscom. Einer der Vorteile des Systems: „Man hat die Möglichkeit, schnell mit einer Leiterplatte zur Maschine zu gehen und einfach mal zu schauen, was mit einer kritischen Lötstelle los ist, ohne dafür etwa ein aufwendiges Programm zu erstellen“, so Fischer. 

Bei der Echtfehlerauswertung kommt die statistische Prozesskontrolle (SPC) von Viscom zum Einsatz. In der Fertigung gibt es an jeder Linie einen SPC-Monitor. Wenn etwa am AOI-System ein Echtfehler klassifiziert wird, erfolgt an der Linie die entsprechende Anzeige und der Bediener bekommt just in time die Information, ob man sich noch innerhalb der festgesetzten Grenzen bewegt oder eingeschritten werden muss. So greifen bei DELTEC viele Hardware- und Software-Lösungen von Viscom intelligent ineinander und verbessern effektiv den Fertigungsprozess.

 

 

Über Viscom

Die Viscom AG entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige Inspektionssysteme. Das Portfolio umfasst die komplette Bandbreite der optischen Inspektion und Röntgenprüfung. Im Bereich der Baugruppeninspektion für die Elektronikfertigung gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern weltweit. Die Systeme von Viscom lassen sich kundenspezifisch konfigurieren und miteinander vernetzen. Hauptsitz und Fertigungsstandort ist Hannover. Mit einem großen Netz aus Niederlassungen, Applikationszentren, Servicestützpunkten und Repräsentanten ist Viscom international vertreten. Gegründet 1984 notiert Viscom seit 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN: DE0007846867). Weitere Informationen: www.viscom.de

 

 

 

 

Veröffentlichungshinweis

Bei Veröffentlichung bitten wir um zwei Belegexemplare an:

Viscom AG
Marketing
Carl-Buderus-Straße 9 - 15
30455 Hannover